Developmental Trauma
“Es war alles gut bei uns zu Hause. Wir hatten doch alles…”
Das Entwicklungstrauma entsteht nicht nur durch das, was passiert ist. Es entsteht auch durch das, was unterbrochen wurde und was gefehlt hat: Sicherheit, Verbindung, Einfühlung und Zugehörigkeit. Momente, in denen man nicht gewollt war. Zu frühe Trennungen.
Nicht gesehene, beschämte oder unerfüllte Bedürfnisse.
Ohne das Gefühl aufwachsen zu müssen: Es ist okay, ich zu sein.
Es entsteht vor allem dort, wo Eltern keine eigene Stabilität zur Verfügung stellen konnten, weil sie selber traumatisiert waren, Süchte entwickelt haben, keine Worte für Gefühle fanden – in den deutschen Nachkriegsgenerationen absolut keine Seltenheit.
Zurückweisung, Vernachlässigung, Scham und Verlusterfahrungen hinterlassen Spuren auf Kinderseelen, mit denen die Betroffenen meist alleine bleiben. Wenn der Geist schmerzhafte Erfahrungen nicht verarbeiten kann, verschließt er sie im Körper. Die Symptome eines Entwicklungstraumas zeigen sich oft erst im Erwachsenenalter: Erschöpfung, innere Leere, diffuse Schmerzen, Ängste oder das Gefühl, nie wirklich anzukommen.
Children who survived developmental trauma often stoped loving themselves.
Entwicklungstrauma wird in Deutschland selten so benannt. Stattdessen lautet die Diagnose: Depression, Angststörung, Burnout… Behandeln wir nur unsere klinischen Diagnosen durch gängige Therapien und Medikamente, bleibt die Heilung oft aus.
Daher biete ich eine Therapieform an, die tiefer geht: Gemeinsam erarbeiten wir die tiefliegenden Muster, die hinter den Symptomen stecken - traumsensibel und fürsorgend.
Mein Ansatz basiert auf der systemischen Familientherapie und dem System der inneren Familie (IFS) und integriert Konzepte der Polyvagaltheorie, der Transaktionsanalyse und Körperpsychotherapie.