unterfokussiert und übererregt

ADHS – die immer noch unverstandene Krankheit bedeutet für unzählige Menschen ein Leben in Unruhe und Zerrissenheit.

ADHS zeigt sich im Erwachsenenalter häufig als Ergebnis einer seit der Kindheit bestehenden, aber lange übersehenen neurobiologischen Besonderheit. Während frühe Symptome oft durch Umfeld, Intelligenz oder kompensatorische Strategien abgefedert wurden, treten sie im Erwachsenenleben deutlicher in Erscheinung – besonders dann, wenn berufliche Anforderungen steigen oder private Strukturen wegfallen. Dadurch werden die Aufmerksamkeitsregulation, Impulskontrolle und emotionale Stabilität zunehmend herausgefordert.

Wir arbeiten daran, Dein Funktionsniveau zu stabilisieren, Deine emotionale Selbtsregulation zu verbessern und Deine Ressourcen gezielt einzusetzen.

Psychoedukation & Selbstregulation

Wenn es für Dich hilfreich ist, schaffen wir gemeinsam ein tiefes Verständnis Deiner ADHS-Symptomatik: Wie das Gehirn arbeitet, welche Muster typisch sind und warum bestimmte Schwierigkeiten auftreten. Dieses Wissen kann entlasten und die Grundlage für gezielte Veränderungen schaffen.

Ein zentrales Element der Therapie besteht darin, sarke Gefühle besser wahrzunehmen, einzuordnen und konstruktiv zu steuern. Der wusste Umgang mit Impulsivität soll die emotionale Überwältigung im Alltag reduzieren.

Traumasensibel

Zum einen überlappen die Symptome von ADHS und Entwicklungstraumata sehr stark, zum anderen verstärken Entwicklungstraumata die Ausprägungen einer ADHS Erkrankung insbesondere im späteren Erwachsenenalter.

Kommen Entwicklungstrauma und ADHS Symptomatik zusammen, resultiert das nicht selten in einem Nervensystem, das gleichzeitig unterfokussiert und übererregt ist und dessen einziger Ausweg oft der Shutdown ist.

In diesem Fall ist es hilfreich, die Behandlung nach einer ADHS Diagnose traumasensibel zu gestalten, um Dir echte Entlastung zu ermöglichen.

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